GLASKNOCHENKRANKHEIT

Glasknochenkrankheit bei Teckel.

Informationen zur Glasknochenkrankheit.

Bei der Glasknochenkrankheit fehlen Knochen und Zähnen die nötige Elastizität, so dass diese bei der kleinsten Belastung brechen. Gleichzeitig können Schwerhörigkeit, Kleinwuchs und Zahnfehlbildungen vorkommen. Sie wurde bisher außer bei Menschen und Dackeln auch beim Collie, Deutschen Schäferhund, Golden Retriever, Pudel, aber auch bei Katzen, Rindern und Schweinen beschrieben.

 

Auslöser ist eine Schädigung des Proteins Kollagen, das für die Elastizität von Knorpel und Knochen verantwortlich ist. Bei Menschen und Hunden werden für die Krankheit bisher Defekte an zwei Genen verantwortlich gemacht. Nun hat Dr. Tosso Leeb, Genetiker der Uni Bern, mit seinen Kollegen bei fünf betroffenen Dackeln die mutierte Form eines weiteren Gens entdeckt, das die gefährliche Erbkrankheit vererbt und auslösen kann und evtl. auch die Ursache für bisher unklare Fälle bei einigen erkrankten Menschen ist. Bei diesen kann die Krankheit sehr unterschiedlich ausgeprägt sein und von leichten Beschwerden bis zum Tod führen.

 

An der Glasknochenkrankheit leidende Hunde dagegen werden normalerweise eingeschläfert, weil u.a. die Beine der Welpen sehr instabil sind und die häufigen Knochenbrüche sehr schmerzhaft. Da die Krankheit nur ausbricht, wenn beide Elternteile das defekte Gen tragen, tritt sie zwar nicht häufig auf, kann jedoch über Generationen hinweg vererbt werden. Ein Test kann nun Klarheit verschaffen, welche Dackel Träger der mutierten Form sind. Wenn diese von der Zucht ausgeschlossen werden, sollte auch die Glasknochenkrankheit deutlich seltener auftreten.

Diese Erbkrankheit kommt auch bei anderen Arten vor und weist bei Teckeln und Menschen ähnliche klinische Symptome auf. Sie äußert sich bereits bei Neugeborenen durch extrem zerbrechliche Knochen und Zähne. Bei Hunden müssen die betroffenen Tiere eingeschläfert werden, so sie denn nicht schon kurz nach der Geburt sterben. Sicher wird es zurückliegend oft Totgeburten gegeben haben und keiner hat erkannt, dass es hieran gelegen hat.

 

Der Erbgang ist rezessiv, die Mutation muss also in beiden Eltern Tieren vorhanden sein, nur dann erkrankt der Teckel. Demzufolge müssen bei erkrankten Hunden ( nicht bei Anlagenträgern ) beide Elterntiere Anlageträger sein. Deshalb gilt es, Zuchttiere daraufhin zu überprüfen, ob sie frei von der mit OI bezeichneten Anlage sind. Der neue Gentest weist die OI Mutation nach. Alle Elterntiere von betroffenen Welpen, die äußerlich nicht von erbgesunden Teckeln zu unterscheiden sind, sind mischerbige Träger der Mutation. Sie werden selber auch nicht erkranken.

BEI UNSERER ZUCHT AUSGESCLOSSEN!!

 

Bestätigung durch das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung, Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover , das unsere Teckel Anlagefrei Getestet hat .

 

Übersicht zur Vererbung der Glasknochenkrankheit (OI) beim Teckel.

 

Rüde x Hündin = Welpen Erbgesund

Erbgesund = Welpen mit gesunden Knochen. Alle sind Erbgesund

 

Erbgesund x Anlageträger = Welpen mit gesunden Knochen

50% sind Erbgesund; 50% sind Anlagenträger

 

Anlageträger x Erbgesund = Welpen mit gesunden Knochen

50% sind Erbgesund; 50% sind Anlagenträger

 

Anlageträger x Anlageträger = 25% Welpen mit Glasknochenerkrankung

75% der Welpen haben gesunde Knochen, davon sind:

33% Erbgesund; 67% Anlagenträger

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